Unser Dorf

Gemeinde Buch

Geschichte
Die Kleingemeinde Buch wurde urkundlich erstmals 1335 als „Garmansbuoch“ erwähnt und liegt etwa 10 Km entfernt von der Landeshauptstadt Bregenz, oberhalb von Wolfurt, und somit am Eingang zum Bregenzerwald. Geschichtlich bildete das Ortsgebiet von Buch mit Bildstein die damals zum  „Gericht Hofsteig“ gehörende Gemeinde „Steußberg“. 1484 erfolgte dann der Bau einer Kapelle. 1506 wurde Buch eine Kaplanei. Erst im Jahre 1760 wurde Buch schließlich eine eigene Pfarrei mit damals 165 Einwohnern. 1794 wurde eine neue Pfarrkirche errichtet. Erst seit der Auflösung des Gerichtes Hofsteig im Jahre 1806 ist Buch eine selbständige Gemeinde. Weit verbreitet ist im Ortsgebiet die „Buche“, auch im Gemeindewappen ist der „Buchenzweig“ deutlich erkennbar. Das Gemeindewappen wurde der Gemeinde Buch von der Vorarlberger Landesregierung 1970 feierlich verliehen. Die kleine politisch und kirchlich selbstständige Gemeinde liegt am Nordhang des Steißberges, hinter dem großen Ippachwald, welcher die größte zusammenhängende Waldfläche Nordvorarlbergs bildet. Das Gemeindegebiet von Buch erstreckt sich auf 18 verschiedene Parzellen auf über 6,15 Km², wovon etwa 55 % Waldfläche sind. Flächenmäßig sind noch 17 Gemeinden des Landes Vorarlberg kleiner als Buch.
Die schöne Pfarrkirche erhebt sich würdig auf einer Anhöhe im Dorfzentrum und liegt in 725 Metern Seehöhe. Der niedrigste Punkt mit 431 m ist an der Bregenzerach und die höchste Erhebung ist die Schneiderspitze mit 971 Meter.  Buch hat sich nach dem zweiten Weltkrieg von einem Bauerndorf zu einer Wohn- und Pendlergemeinde entwickelt. Die Gemeinde verfügt über eine positive Bevölkerungsentwicklung und zählt derzeit 580 Einwohner.
Besonders stolz sind die Bucher auf das ausgeprägte Netz von etwa 26 Vereinen und Organisationen, welche mit ihren regen Aktivitäten  dafür sorgen, dass alle Bucherinnen und Bucher, Möglichkeiten zur Beteiligung am örtlichen Gemeinschaftsleben haben. Der Umstand dass die Gemeinde Buch über mehr Vereinsmitglieder als Einwohner verfügt, liegt wohl daran, dass einige Personen besonders fleißig sind und in mehreren Vereinen tätig sind.
Der Land- und Forstwirtschaft kommt in Buch eine ganz besondere Bedeutung zu, ist doch diese neben ein paar kleinen Gewerbebetrieben mit vereinzelten Arbeitsplätzen, der größte Dienstgeber. Eine politische Zielsetzung besteht darin, zukünftig die Vorraussetzungen zu schaffen, dass sich im Gemeindegebiet handwerkliche Kleinbetriebe ansiedeln. In den letzten Jahren wurde durch die politischen Verantwortlichen der Gemeinde, die Infrastruktur modernisiert und kontinuierlich ausgebaut. Gerade auch mit der Realisierung des Gemeindezentrums konnte die Gemeinde Buch nun einen weiteren Meilenstein im Ausbau der Infrastruktur im Sicherheits- und Sozialbereich sowie im Bürgerservice setzen.
Unbezahlbar ist auch die Ruhe, sowie die vielseitigen Landschaftsbilder von Buch. Die noch fast unberührte Bregenzerachschlucht, die Sicht vom Dorfzentrum zum Bodensee, oder der Blick in die wunderbare Bergwelt des Bregenzerwaldes. Zur Ausübung des Wintersports nehmen die beiden Liftanlagen in Buch, gerade in der heutigen Zeit, für Kinder und Familien noch einen hohen Stellenwert ein. In der warmen Jahreszeit laden die schönen Wandergebiete rund um die Schneiderspitze, zum „Erholen und Entspannen“ sowie zu einem gemütlichen Einkehrschwung im Dorfgasthaus „Schneiderkopf“ und im Moststüble „Steurerhof“ ein. Buch ist eine lebenswerte Gemeinde mit Zukunft…
Ausführlichere Informationen über Buch stehen in dem im Jahr 2000 erschienenen „Heimatbuch“.